Wo muss man ansetzen, wenn man die Mobilitätsbedürfnisse verschiedener Nutzergruppen in städtischen Quartieren autounabhängig erfüllen will?

Dieser Frage geht Urban Standards mit seinen strategischen Partnern Exxeta und Parkhere seit März 2022 im Rahmen eines Forschungsprojektes nach. 

Ausgangspunkt aller Überlegungen sind Quartiersentwicklungen: jedes Projekt erfordert heute eine sorgfältige Mobilitätsplanung, um die Transformation hin zu Klimaneutralität gewährleisten zu können. Sehr wichtig ist dabei die Balance zwischen Stellplätzen und Mobilitätsdienstleistungen zu finden und über den Lebenszyklus des Quartiers zu steuern. Je durchdachter das Mobilitätskonzept ist, desto weniger Investitionen in Stellplätze müssen getätigt werden und desto mehr Geld kann für nachhaltige Mobilitätsdienstleistungen bereitgestellt werden.

Im Wesentlichen geht es im Projekt darum, den für ein Immobilienprojekt anfallenden Individualverkehr über eine digitale Plattform entlang von Zielgrößen intelligent zu steuern – und zwar so, dass Nutzer:innen möglichst auf ihr eigenes Auto verzichten können. Dazu müssen die Mobilitätsangebote hinsichtlich Preis, Verfügbarkeit und Komfort wettbewerbsfähig zum privaten Pkw sein. Voraussetzung ist die Verknüpfung verschiedener Mobilitätsmöglichkeiten, wie Carsharing, Bikesharing, Parken etc.

Die konkreten Ziele für die Demo-Plattform lauten also:

  • Nutzerspezifische Mobilitätspakete
  • Integration von Mobilitätsdiensten, Parkraum und Flächenmanagement in einer Management Software
  • Entwicklung einer digitalen Steuerungsmöglichkeit
  • Demonstratorbetrieb im Quartier unter realen Bedingungen
     

Quartiersmobilitätsmanagement 

als Beitrag zu klimaneutralen Quartieren 

Die Demo-Software wird hier in der Kastenbauerstraße 2 für drei Monate getestet. Die ca. 40 Testpersonen bekommen Mobilitätspakete zugewiesen. Sie können über ein digitales Interface, kostenfrei Mobilitätsangebote (Parken, Carsharing, E-Bike bzw. E-Lastenrad) reservieren, entsperren und nutzen. Für diesen Zweck wird eine temporäre Mobilitätsstation aufgebaut. Im Anschluss an den Demonstratorbetrieb (4. September – 1. Dezember 2023) wird das Experiment ausgewertet und Ableitungen für die Software und den Betrieb von Quartiersmobilität getroffen.

Das Forschungsprojekt „Mobilitätsdienst-Integration für die Immobilienwirtschaft und die Quartiersentwicklung“ wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie im Rahmen des Bayerischen Verbundforschungsprogramms (BayVFP) gefördert und durch die Bayern Innovativ – Bayerische Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH unterstützt.
 

8

E-BIKES

4

E-LASTENRÄDER

3

CARSHARINGS

Ein ganz besonderer Dank gilt Instrument Systems und STRABAG Real Estate. Und natürlich allen Testpersonen für Ihre Unterstützung! Ohne Ihren Einsatz könnte der Demonstratorbetrieb nicht stattfinden.

Leitung Forschungsprojekt: 

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Forschungspartner:

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Forschungspartner:

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Unterstützt durch:

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Unseren Partner:innen, die mit Ihren Produkten & Services die Mobilitätsstation möglich machen, ein herzliches Dankeschön:

Fotos: Lisa Hörterer / Grafik: Tea Marta

KONTAKT

+49 89/6933 735 21

info@urban-standards.com

Mittererstr. 3 | 80336 München | Deutschland

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